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Peter H. S. Reinwald
Rammertshof
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Das hohe Gut der Gesundheit wurde uns nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie vor Augen geführt und verdeutlicht. Sie belegte auch, dass niemand vor einer schweren Erkrankung – egal, welcher Ursache – gefeit ist. Neben den körperlichen Einschränkungen und psychischen Belastungen haben die meisten längerfristigen Krankheiten auch finanzielle Folgen.
Der Bedarf einer Absicherung ist da: Jedes Jahr bekommen mehr als eine Million Bundesbürger die Diagnose einer schweren Krankheit. Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall zählen vor allem dazu – auch in jüngeren Generationen. Dank des medizinischen Fortschritts gewinnen glücklicherweise immer mehr Menschen den Kampf gegen Krebs oder rehabilitieren sich nach einem Schlaganfall ohne gravierende Einschränkungen. An die finanzielle Vorsorge denken viele Menschen jedoch nicht. Unfälle und Krankheiten zählen daher leider auch zu den häufigsten Gründen für Überschuldung.
Eine sogenannte Dread-Disease (Schwere Krankheiten) Versicherung kann die finanziellen Folgen abfangen.
Die versicherte Person erhält dann die vereinbarte Summe, wenn eine im Vertrag genannte schwere Krankheit diagnostiziert wird. Und das völlig unabhängig davon, ob sie nach der Diagnose noch weiterarbeiten kann oder will. Die Dread-Disease kommt daher oft auch als Alternative zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung infrage, wenn diese – zum Beispiel aufgrund von Vorerkrankungen – nicht abschließbar ist. Über den einmalig ausgezahlten Betrag kann der Versicherungsnehmer frei verfügen. Das macht die Absicherung flexibel und unabhängig von Ihrer Arbeitsfähigkeit.
Bei einem Vergleich der Angebote sollte darauf geachtet werden, welche „schweren Krankheiten“ genau versichert sind. Das definieren die Versicherer noch sehr unterschiedlich.
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